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v.l.: Bürgermeister Lars Wicke, Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz, OV Bernd Emmrich, FV und OV Renate Herrmann, Bauausschussvorsitzender und OV Matthias Muhl, Stadtverordneter Michael Müller und OV Lars Habermann. Bild: Rüdiger Schwalm.

Der Gemeindeverwaltungsverband Feldatal-Grebenau-Romrod-Schwalmtal hat die Mandatsträger aus den Mitgliedkommunen zu einer Infoveranstaltung zum Bauplanungsrecht eingeladen. Ziel sollte sein einmal ohne Tagesordnung und ohne speziellen Grund das für die ehrenamtlichen Mandatsträger wichtige Thema der Regionalplanung, Flächennutzungsplan und Bauleitplan zu beleuchten. Eingeladen waren alle Stadtverordneten und Magistratsmitglieder sowie die Ortsvorsteher. Als Referent konnte der Diplom Geograph Mathias Wolf gewonnen werden, der als leitender Mitarbeiter im Planungsbüro Fischer in Wettenberg bereits seit geraumer Zeit für die Verbandskommunen arbeitet. Versiert führte Herr Wolf durch den Abend und konnte mit praxisnahmen Beispielen aus dem Vogelsberg und Mittelhessen die einzelnen Interessen der an der Raumplanung Beteiligten darlegen. In der 3 stündigen Informationsveranstaltung konnten somit interessante und hilfreiche Erkenntnis für die anstehende Arbeit in den kommunalen Gremien gewonnen werden. Als amtierender Verbandsvorsteher dankte Bürgermeister Lars Wicke Herrn Wolf für die umfassende Information an diesem Abend und besonders den anwesenden ehrenamtlichen Mandatsträgern für die Bereitschaft zu Weiterbildung. Mit Blick auf die Spritpreise und zur Reduzierung von CO² Ausstoß haben die Teilnehmer aus dem Gründchen für die Fahrt nach Romrod den neuen E-Bürgerbus genutzt.

Eisvogel mit erbeutetem Fisch - Foto: Frank Derer

Ein seltener Vogel

Meisterfischer, Königsfischer, blauer Blitz oder fliegender Edelstein wird er genannt, der Eisvogel ist einfach ein Vogel der Superlative. Obwohl er nirgends häufig und nicht leicht zu beobachten ist, ist er einer der bekanntesten Vertreter unserer Vogelwelt und das nicht erst seit der Bierwerbung im Fernsehen. Seine Gefiederfärbung ist exotisch und unverwechselbar und er betreibt spektakulären Fischfang. Typische Lebensräume sind fischreiche, von Bäumen gesäumte, nicht zu schnell fließende Flüsse und Bäche mit klarem Wasser und steilen Ufern Kaum eine Art die Lebensgemeinschaft naturnaher Gewässer besser vertreten als der Eisvogel. Von seinem Lebensraum erwartet er zweierlei: Im Wasser reichlich Nahrung und über dem Wasserspiegel Steilufer als Brutplätze und Sitzwarten für die Jagd. Mit Kanalisierung, Wasserbau, Uferverbauung und Verschmutzung nehmen wir Gewässern ihren natürlichen Lauf und dem Eisvogel Lebens- und Brutraum.

v.l.: Lars Wicke, Ernst Becker, Elfriede Becker. Bild: Trapp

Corona und lange Lieferzeiten haben die Umsetzung eines parlamentarischen Antrages aus dem Jahr 2020 verzögert. Ziel des Antrages war es, möglichst allen den Zugang zu den Amtsräumen des Rathauses im historischen Kloster Gebäude zu ermöglichen. Mit Hilfe einer Förderung durch das Hessische Sozialministerium in Höhe von 90% konnte der parlamentarische Antrag mit einem verkraftbaren Anteil aus der Stadtkasse umgesetzt werden berichtet Bürgermeister Lars Wicke über die Umsetzung. Aktuell wird durch einen Schlosser aus der Region noch ein Handlauf in passender Optik gefertigt, dann ist die Maßnahme abgeschlossen. Da eine Auffahrtklappe 3 cm zu kurz war, musste diese nach erfolgtem Einbau des Treppenliftes noch einmal ausgetauscht werden.  Nach ersten „Probefahrten“ und erfolgtem Austausch konnte nun die offizielle Inbetriebnahme erfolgen. Der Reimenröder Ernst Becker war der Fahrgast auf der Jungfernfahrt des Treppenliftes im historischen Klostergebäude. Ernst Becker und seine Frau Elfriede waren sichtlich begeistert von den neuen technischen Möglichkeiten und dankten für die Anschaffung zum Wohle aller, denen die Treppe im Grebenauer Rathaus als unüberwindbares Hindernis im Wege stand. Die Stadt Grebenau bittet alle Kunden schon bei der Terminvereinbarung auch die Fahrt mit dem Treppenlift zu buchen, dann können alle Vorbereitungen schon vor Eintreffen der „Fahrgäste“ getroffen werden.  Abschließend sei angemerkt, dass man anders als beim Pfingstmarkt vor der Fahrt mit dem Treppenlift keine „Fahrchips“ lösen muss.

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