Dorfentwicklung IKEK Stadt Grebenau

Liebe Bürgerinnen und Bürger
der Stadt Grebenau,

unsere Stadt ist mit allen Ortsteilen bis 2027 Förderschwerpunkt im Dorfentwicklungsprogramm des Landes Hessen. Ziel der hessischen Dorfentwicklung ist es, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktive und lebendige Lebensräume zu gestalten sowie durch eine eigenständige Entwicklung die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potentiale vor Ort zu mobilisieren. Die Voraussetzung dafür ist ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK).

Was ist ein IKEK?

Ein IKEK ist ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept. Das IKEK Grebenau soll zukünftig die zentrale Handlungsgrundlage für die Entwicklung der Ortsteile der Stadt darstellen. Es enthält gesamtkommunale strategisch-konzeptionelle Aussagen über künftige Schwerpunkte und Handlungsfelder sowie zu Zielen, Umsetzungsstrategien und gemeinsam abgestimmte Maßnahmen. Zudem werden im IKEK Fördergebiete für private Vorhaben abgegrenzt und strategische Sanierungsbereiche ausgewiesen.

Dorfentwicklung in der Stadt Grebenau-Informationen zu privaten Maßnahmen

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ab sofort können Sie bei der Stadt Grebenau unter der Telefonnummer 06646/970-22 oder gerne auch per E-Mail tamara.neeb@der-gvv.de ein Beratungsgespräch mit dem beauftragten Architektenbüro vereinbaren. Diese Beratung ist kostenlos und unverbindlich.

Bitte informieren Sie sich vorab über die geltenden Voraussetzungen zur Förderung sowie der Fördergebietsabgrenzungen auf www.grebenau.de (Rubrik: Rathaus/IKEK) und www.vogelsbergkreis.de (Rubrik: AWLR/Dorfentwicklung).

 

Ihr Bürgermeister Lars Wicke

Erfahrungsbericht zu den privaten Maßnahmen

Stand der Bauberatungen im Bereich der privaten Maßnahmen

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Planungsleistung im Rahmen der städtebaulichen Beratung wurden im Jahr 2022 an das Architektenbüro Ruhl & Geissler aus Alsfeld vergeben. Seit Dezember 2022 führt dieses beauftragte Architektenbüro die Beratungen in den privaten Haushalten des Gründchens durch.

Insgesamt wurden in diesem Zeitraum bislang 46 Beratungen durchgeführt und 2 sind derzeit angekündigt. Diese teilen sich unter den 7 Ortsteilen wie folgt auf:

Davon:

… haben 3 Antragsteller einen vorläufigen Zuwendungsbescheid erhalten (insgesamt 232.000 € zuwendungsfähige Ausgaben, Zuschuss ca. 81.000 €),

… sind 3 Anträge in laufender Prüfung beim Amt f. Wirtschaft und den ländlichen Raum (Vogelsbergkreis) und

… ein Antrag wurde vom Antragsteller zurückgezogen.

Auch weiterhin können Sie bei der Stadt Grebenau unter der Telefonnummer 06646/970-22 oder gerne auch per E-Mail tamara.neeb@der-gvv.de ein Beratungsgespräch mit dem beauftragten Architektenbüro vereinbaren.

Diese Beratung ist kostenlos und unverbindlich.

Bitte informieren Sie sich vorab über die geltenden Voraussetzungen zur Förderung sowie der Fördergebietsabgrenzungen auf www.grebenau.de (Rubrik: Rathaus/IKEK) und www.vogelsbergkreis.de (Rubrik: AWLR/Dorfentwicklung).

Ihr Bürgermeister Lars Wicke

Neues von der Dorfentwicklung: Rückblick 2. IKEK-Forum

Am Mittwoch, dem 3. November, fand das zweite Forum zur Erarbeitung des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts statt. Rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung in die Auerberghalle gefolgt. Während des Forums wurden die Ergebnisse der letzten Monate vorgestellt, unter anderem auch ein Leitbild für die zukünftige Entwicklung des Gründchens.

Ziel des IKEKs ist es, eine Fördergrundlage für private Maßnahmen, bspw. die Sanierung des eigenen Hauses, und öffentliche Maßnahmen, bspw. die Erneuerung von öffentlichen Gebäuden oder Freiräumen, zu bilden. Für die privaten Maßnahmen werden Fördergebiete ausgewiesen, innerhalb derer eine Förderung möglich ist. Für die öffentlichen Maßnahmen wird ein Projektkatalog erstellt, der in den nächsten Jahren umgesetzt werden soll. Während des Forums wurde der Entwurf für die Abgrenzung der Fördergebiete vorgestellt. Die Abgrenzung beruht auf den Siedlungsgebieten, die bis 1950 erbaut wurden und Teil des Ortskerns sind. Kulturdenkmale sowie die oben genannten öffentlichen Maßnahmen sind nicht an die Fördergebiete gebunden. Die finalen Fördergebiete werden nach der Prüfung durch die WI-Bank veröffentlicht.

Als weiteren Tagesordnungspunkt gab Jörg Stieler vom Vogelsbergkreis, Amt für Wirtschaft und den Ländlichen Raum, einen kurzen Einblick in die aktuelle Förderkulisse für die private Förderung. So beträgt die aktuelle Förderquote für private Umnutzung, Sanierung oder Neubau zurzeit 35% und max. 45.000€ pro Objekt. Details können Sie dazu der Dokumentation der Veranstaltung entnehmen, die auf der Internetseite der Stadt zum Download steht. Alternativ können Sie sich direkt an Herrn Stieler wenden: telefonisch unter 06641 977-3523 oder per Mail an joerg.stieler@vogelsbergkreis.de. Für die erste Jahreshälfte 2022 ist zudem eine öffentliche Veranstaltung geplant, die umfassend über die Privatförderung informiert.

Während des Forums wurden die geplanten öffentlichen Maßnahmen vorgestellt und alle Teilnehmenden bekamen die Möglichkeit, mithilfe von Klebepunkten für die Projekte zu stimmen, die aus ihrer Sicht eine besondere Priorität aufweisen. Besonders hohe Punktzahlen erreichten eine gesamtkommunale Wanderwegeplanung sowie der Ausbau von Fuß- und Radwegen, um alle Stadtteile besser zu vernetzen. Im oben genannten Projektkatalog für öffentliche Maßnahmen, dem sogenannten Zeit-, Kosten- und Finanzierungsplan, werden u. a. die Priorität und die geplante zeitliche Umsetzung innerhalb der nächsten fünf Jahre festgelegt. Diese Aspekte werden durch die Steuerungsgruppe vereinbart. Das Voting des Forums dient der Steuerungsgruppe als Orientierung zur Bewertung und Einordnung der Maßnahmen.

Wie geht es mit dem IKEK weiter? Bis Anfang 2022 wird das IKEK durch die Fachbüros unter Mitarbeit der Steuerungsgruppe fertiggestellt und anschließend an die WI-Bank zur Prüfung übergeben. Nach der Genehmigung und dem Beschluss durch die Stadt kann mit der Umsetzung von Maßnahmen begonnen werden.

Bei Rückfragen oder für weitere Informationen können Sie sich gerne an die Mitglieder der Steuerungsgruppe oder an die Büros direkt wenden! Die Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt.

Sophie Högl, quaas-stadtplaner

Neues von der Dorfentwicklung: Das Gründchen bedeutet Heimat!

Ende April hatten wir Sie dazu aufgerufen, sich an einer Befragung im Rahmen der Dorfentwicklung zu beteiligen. Bis zum 23. Mai konnten alle Bewohner*innen des Gründchens online oder mit einem Papierfragebogen bewerten, was aus ihrer Sicht die wichtigsten Themenfelder, Stärken und Schwächen der Stadt für die Erstellung des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts (IKEK) sind. Insgesamt 191 Personen sind diesem Aufruf gefolgt. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen für Ihre vielzählige Teilnahme bedanken! Die konstruktiven Hinweise und Erläuterungen aus Sicht von Ihnen als „Expert*innen vor Ort“ bilden eine wichtige inhaltliche Grundlage für unsere weitere Arbeit und geben uns Einblicke, die man als außenstehendes Büro auf diese Art sonst nicht erreichen kann.

Die Ergebnisse werden zurzeit mit der Steuerungsgruppe (bestehend aus Bürgermeister, Verwaltung, Kreisverwaltung, allen Ortsvorsteher*innen sowie Pfarrerin Müller und Pfarrer Kretschmer) ausgewertet und durch die fachliche Sicht der Planungsbüros ergänzt. Ende August wird es eine öffentliche Veranstaltung geben, bei der die Ergebnisse vorgestellt werden und darauf aufbauend gemeinsam Projekte und Maßnahmen erarbeitet werden. Diese Veranstaltung war zunächst war für Mitte Juli geplant, aber pandemiebedingt erhoffen wir uns mit dem späteren Termin ein insgesamt geringeres Risiko für alle. Das genaue Datum wird noch bekannt gegeben. Wir möchten Ihnen aber vorab schon einen kleinen Einblick in die Antworten geben:

Abbildung 1 zeigt die Antwort auf die Frage: „Wenn Sie an das Gründchen denken, denken Sie an…“. Die Antworten darauf wurden zusammengefasst und Kategorien zugeordnet. Antworten mit weniger als 5 Nennungen werden nicht dargestellt. Der meistgenannte Aspekt mit insgesamt 80 Nennungen, das umfasst ca. 42% der Teilnehmer*innen, war „Heimat“, dicht gefolgt von „Landschaft und Natur“ und „Ruhe und Idylle“.

In Abbildung 2 werden die Antworten auf die Frage „Welche drei Themenbereiche sind im Gründchen aus Ihrer Sicht von besonderer Bedeutung?“ gezeigt. Hier liegt ein besonderer Schwerpunkt bei den Themen „Medizinische Versorgung, Pflege und Gesundheit“ (67 Nennungen) sowie „Wohnen“ (66 Nennungen). Auch „Landschaft und Natur“ und „Digitalisierung und Breitbandausbau“ scheinen die Bewohner*innen des Gründchens vordergründig zu beschäftigen. Für uns sind diese Antworten der Hinweis, diese Themen besonders tiefgehend zu untersuchen.

Und Sie fragen Sich vielleicht, welcher Stadtteil die höchste Anzahl an abgegebenen Fragebögen erreicht hat. Hierbei geht Udenhausen mit 57 Teilnehmer*innen als „Gewinner“ hervor, gefolgt von Schwarz und Grebenau.

Bei Rückfragen oder für weitere Informationen können Sie sich gerne an die Mitglieder der Steuerungsgruppe oder an die Büros direkt wenden! Die Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt (https://www.grebenau.org/dorfentwicklung-in-hessen-ikek.html). Dort und hier im Gründchen Boten informieren wir Sie über Neuigkeiten und weitere Möglichkeiten, sich in den Prozess einzubringen.

Sophie Högl, quaas-stadtplaner

Neues von der Dorfentwicklung: Auftakt vom IKEK

Die Stadt Grebenau ist als Förderschwerpunkt in das Programm „Dorfentwicklung in Hessen“ aufgenommen worden. Das heißt: in allen Stadtteilen können in den Folgejahren bis 2027 kommunale und private Maßnahmen mit finanzieller Unterstützung durch das Land Hessen vorbereitet und umgesetzt werden. Ziel des Förderprogramms ist es, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktive, lebendige Lebensräume zu erhalten und zu gestalten. Als Grundlage der Förderung von Dorfentwicklungsmaßnahmen gilt es als ersten Schritt ein Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) zu erarbeiten. Dazu wurden die Büros quaas-stadtplaner aus Weimar und COOPERATIVE Infrastruktur und Umwelt aus Kassel beauftragt. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam eine Strategie für das gesamte Gründchen zu erarbeiten und möchten Sie regelmäßig im Gründchen Boten über die Fortschritte der IKEK-Erstellung informieren und Ihnen Einblicke in unsere Arbeit geben.

In dieser Ausgabe vom Gründchen-Boten finden Sie einen Flyer mit weiterführenden Informationen zum IKEK und einen Fragebogen zu den Stärken und Schwächen vom Gründchen. Wir laden Sie ein, sich daran zu beteiligen, damit wir alle Facetten von Ihren Dörfern kennenlernen – sowohl die „Schokoladenseiten“, als auch die Bereiche, die in den nächsten Jahren angepackt werden sollen.

Die Befragung ist Ihre erste Möglichkeit, sich in den Prozess einzubringen. In den folgenden Monaten ist für Juli eine öffentliche Veranstaltung, ein sogenanntes IKEK-Forum geplant, bei dem es darum gehen wird, gemeinsam Projektideen und Maßnahmen zu entwickeln. Im September folgt dann ein weiteres IKEK-Forum, bei dem der Schwerpunkt auf den Fördergebieten und –möglichkeiten liegt. Je nachdem, wie es die pandemiebedingten Einschränkungen zulassen, finden die Veranstaltungen ggf. online oder auf andere Art statt. Darüber werden wir Sie rechtzeitig informieren.

Der Prozess wird durch eine Steuerungsgruppe, bestehend aus Verwaltung, Kreisverwaltung, allen Ortsvorsteher*innen, Mitglieder*innen der Fraktionen, Stadtverordneten sowie Pfarrerin Müller, Pfarrer Kretschmer und Bürgermeister Lars Wicke begleitet. Bei Fragen können Sie sich gerne an die Mitglieder der Steuerungsgruppe oder an die Büros direkt wenden! Die Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt (https://www.grebenau.org/dorfentwicklung-in-hessen-ikek.html). Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen und sind gespannt auf die Ergebnisse der Befragung!

Sophie Högl, quaas-stadtplaner

Ansprechpartner

Tamara Neeb, Stadt Grebenau
Tel.: 06646/970-22
Fax: 06646/970-16
tamara.neeb@der-gvv.de
Jörg Stieler, Amt für Wirtschaft und den ländlichen Raum Vogelsbergkreis
Tel.: 06641/977-3523
Fax: 06641/977-3501
Joerg.Stieler@vogelsbergkreis.de
Sophie Högl, quaas-stadtplaner Weimar (Zuständiges Planungsbüro)
Tel.: 03643/494921
Fax: 03643/494931
buero@quaas-stadtplaner.de

 

Dieses Projekt wird gefördert durch:

        

Europäische Union  und Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)