»Weihnachtsmarkt der guten Taten«

Gründchen lädt am Wochenende rund um den Amthof zum »zweijährigen Event«

Die Buden zum Grebenauer Weihnachtsmarkt sind aufgebaut – »noch wenige Tage schlafen, dann geht es los«, freuen sich Kristin Jahnel und Sarah Fink vom Vorstandsteam des Fördervereins mit Bürgermeister Lars Wicke (v. l.).; Foto: Linda Buchhammer

Grebenau (lb). Ein Riesen-Schwibbogen, Lichterglanz, Budenzauber, Chorgesang, Tannen- und Glühweinduft –im Gründchen liegt am kommenden Wochenende eine

magische Stimmung in der Luft: In Kooperation mit der Stadt Grebenau lädt der »Förderverein der guten Taten –Weihnachtsmarkt Grebenau 1985« zu seinem 24. Weihnachtsgeschehen mit Charity-Charakter. Zugunsten lokaler, gemeinnütziger Einrichtungen und Gruppen bietet der Weihnachtmarkt vielen Besuchern an beiden Tagen von 11 bis 18 Uhr ein idyllisches Ambiente zum Treffen, Bummeln, Plaudern und Verweilen. »Alle (zwei) Jahre wieder« und dennoch mit neuer Frische verwandeln die Veranstalter im generationsübergreifenden Alter das Areal um den Amthof am Samstag (30. November) und Sonntag (1. Dezember) zu einem anheimelnden Fleckchen weihnachtlicher Sinnesfreuden. Dabei erstreckt sich die Angebotspalette von süßen und herzhaften Leckereien bis kreative Geschenkideen in liebevoller Handarbeit gefertigt.

Über interaktive Bastelangebote und Ponyreiten bis hin zur Tombola und einem zweitägig bunten Unterhaltungsprogramm. Noch dazu startet der Sonntag mit einem feierlichen Adventsgottesdienst in der Johanniterhalle, derweil nach Mittag die Tanzdarbietungen verschiedener Gruppen Freude versprühen dürften. Gute Laune haben sich ebenso die Johanniter-Mönche auf die Fahnen geschrieben – anlässlich des Weihnachtsmarktes kehren die Brüder in ihren Kutten in den Mönchskeller zurück – Hopfen und Malz vom Kreuzberg scheinen keineswegs verloren.

»Der Grebenauer Weihnachtsmarkt ist seit seinem Beginn im Jahr 1985 schon etwas Besonderes«, so Kristin Jahnel und Sarah Fink vom Teamvorstand des Fördervereins mit ihrem Rathauschef Lars Wicke. Dieses Event sei das einzige im Jahreskalender der Stadt, bei dem alle Einheimischen aus den Gemeinden und der Kernstadt vor und hinter den Kulissen vertreten und für die gemeinsame Sache am Werkeln seien. Alle Altersgruppen, viele Vereine, ganze Gruppen und Familien engagierten sich. »Manche Familien stellen für diese Tage extra einen Arbeitseinsatzplan auf, um zuhause die Betreuung des Nachwuchses zu sichern«, freuen sich die Damen über die Verlässlichkeit engagierter Mitstreiter. Kein Wunder also, dass sich die Zahl der helfenden Hände und Anpacker nicht wirklich beziffern lasse, sind sich allesamt im Nu einig.

Aus eigener Erfahrung können Jahnel und Fink zudem von motivierten Nachwuchskräften sprechen. »Muss ich erst volljährig sein, um auch aktiv im Förderverein oder gar bei der Vorstandsarbeit mitwirken zu dürfen?«, signalisierten auch deren Töchter Charlotte Jahnel und Aileen Fink großes Interesse zur Mitarbeit – von klein auf dabei, verstehen die jungen Leute die Intention des Grebenauer Weihnachtsmarktes.

Der Funke ist übergesprungen und hat bei den Mädels in diesem Jahr sogar den Enthusiasmus zur Übernahme von Verantwortung entfacht. Mit Anna Wennhak komplettieren sie das fünf-köpfige Führungsteam des Fördervereins und setzen Impulse für die nachfolgende Generation genauso wie die kunstversierten Gründerdamen von einst um Lotti Frick. Beim vorausgegangenen Weihnachtsmarkt erstmals am Start, bieten die Organisatoren auch dieses Mal gerne wieder mit Unterstützung des Ferienspielteams und der Gardemädels Bastelspaß für Kinder in der Johanniterhalle an. Mit der Mama, dem Papa oder gar mit beiden Elternteilen ein Marktstückchen basteln, bleibe bei allen Beteiligten sicherlich in Erinnerung. Innerlich strahlen dürften die jungen Marktbesucher auch bei der Begegnung mit dem Nikolaus – erst recht, wenn die Winterfreunde Anna, Olaf und Elsa die Wege der Kinder kreuzen – dann aber dürfte auch wirklich die letzte Eisbarriere im Gründchen geschmolzen sein.

Quelle: Oberhessische Zeitung

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