Weg frei für Bau eines Hauses

GREBENAU (gkr). Die Stadtverordnetenversammlung machte mit der Ergänzung der Bauleitplanung in Udenhausen den Weg frei zur Planung für den Bau eines Hauses am Ortsrand. „Der Ortsrand wird entlang der Landesstraße „Werngeser Straße“ weitergeführt und erfährt somit eine sinnvolle städtebauliche Abrundung, heißt es in der Begründung der Magistratsvorlage. Für die SPD sicherte Fraktionsvorsitzender Gerhard Agel Zustimmung mit dem Hinweis, dass man im Gründchen nicht nur von Ansiedlung von Familien reden, sondern auch „dazu stehen müsse“. Rüdiger Schwalm (FW) wollte wissen, ob gegebenenfalls noch weitere Bebauungen möglich sein könnten. Dazu Bürgermeister Wicke: „Das muss geprüft werden und geht dann eigentlich nur über einen Bebauungsplan.“ Zustimmung für die Ergänzungs- und Entwicklungssatzung gab es von allen Fraktionen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden Anfragen der Gründchenliste-Fraktion über das Baugebiet „Grabborn“ dahingehend beantwortet, dass noch keinerlei Gespräche oder Verhandlungen mit Bauinteressenten stattgefunden haben, weil die Stadt selbst noch nicht Eigentümer der Grundstücke sei.

Zur Kenntnis genommen wurden zwei Berichte zum Haushaltsvollzug (zum 31. Dezember 2021 und zum 30. Juni 2022). Bürgermeister Lars Wicke: „Wir befinden uns auf dem Planungsweg, die Auswirkungen der Energiekrise sind erst später erkennbar. Sie werden uns einholen mit dem Jahresabschluss 2022.“ Den Fraktionen zur Kenntnis vorgelegt wurde auch der Schlussbericht „Kommunalwald“ in der vergleichenden Prüfung des Landesrechnungshofes. Es gab keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen bei den 80 Hektar Stadtwald, der auch noch zerstückelt ist, sagte Lars Wicke. Trotzdem: „Den Hinweis auf Windkraftanlagen-Ansiedlung in dem Bericht hätte man sich – beim Blick in die eigenen Rechtsgrundlagen hinsichtlich der Abstandsflächen von Windrädern zur Bebauung – sparen können“, erklärte Wicke.

Quelle: Oberhessische Zeitung