Landesehrenbrief für Martin Heddrich

Quelle: Oberhessische Zeitung

Eine längere Laudatio vom Grebenauer Bürgermeister Lars Wicke (FW) ging der Verleihung des Landesehrenbriefes an den Ersten Stadtrat Martin Heddrich (CDU) im Verlauf der Sitzung des Stadtparlaments voraus. Denn der direkte Vertreter des Bürgermeisters engagiert sich nicht nur ehrenamtlich in der Lokalpolitik, sondern insbesondere auch im sportlichen Bereich sowohl beim Fußball und beim Schießsport. Doch auch in der Feuerwehr ist der "Tausendsassa" aktiv und das nicht nur in seinem jetzigen Wohnort Bieben, sondern auch in seiner "zweiten Heimat" Rainrod.

Das Stadtoberhaupt begann seine Laudatio mit der Würdigung von Menschen, die sich für die Allgemeinheit engagierten und spannte dann den Bogen zu Martin Heddrich und meinte: "Aus diesem Grund möchte ich heute einen lieben Kollegen ehren, und das ist mir auch persönlich eine große Freude, denn er stellt sich selber nicht in den Vordergrund. Er setzt das Nötige um, sorgt für den reibungslosen Ablauf, organisiert nötiges Personal, ist da, wenn man ihn braucht. Und das seit Jahrzehnten".

Das, was der Bürgermeister in wenigen Worten zusammengefasst hatte, erläuterte er dann explizit. Er erinnerte daran, dass Martin Heddrich 1980 in Alsfeld geboren und zusammen mit seinem Bruder in Bieben aufgewachsen ist. Enge verwandtschaftliche Beziehungen sorgten bis heute zu einer starken Verbindung ins benachbarte Rainrod. "Entgegen den Befürchtungen von deinem Grundschullehrer hast du das Abitur gemacht und das anschließende Studium als Diplominformatiker erfolgreich abgeschlossen", ging der Bürgermeister auf den beruflichen Werdegang ein. Lang war die Liste der ehrenamtlichen Tätigkeiten, die 1991 bei der Jugendfeuerwehr Bieben begannen und bei der er heute noch in der Einsatzabteilung aktiv ist. 2009 wurde Heddrich mit nur 29 Jahren zum Wehrführer gewählt und drei Jahre später hat er den Vorsitz im Feuerwehrverein übernommen und übt diese Positionen aktuell noch aus.

Das Interesse für Landwirtschaft und Traktoren habe nach vielen Traktorrennen seine Kanalisierung im Verein "Die Fendter" gefunden; ein in der Region einmaliger Verein, der auch gerade jüngere Menschen für die Vereinsarbeit begeistert, so der Bürgermeister. Nach der Gründung im Jahr 2009 übernahm Heddrich auch hier den Vorsitz. Weitere Zeiten ehrenamtlicher Tätigkeit von Heddrich: Zwölf Jahre war er Vorsitzender vom Kirmesclub Rainrod, von 2011 bis 2016 war er im Ortsbeirat Bieben tätig, seit 2016 ist er erster Stadtrat in Grebenau.

"Unsere Stadt braucht Menschen wie dich, Menschen die sich für unser Gemeinwesen starkmachen. Du hast viele Jahre im Gründchen Verantwortung übernommen. Heute gebühren dir unser Dank und unsere Anerkennung für deine bisher geleistete ehrenamtliche Arbeit", schloss das Stadtoberhaupt seine Würdigung und überreichte gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteher Carsten Ritz den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Sichtlich bewegt bedankte sich der Ausgezeichnete für die Würdigung und meinte "er sei freudig, aber auch sprachlos".

 

Quelle: Oberhessische Zeitung

Zurück