Amtsinhaber ohne Gegenkandidaten

Quelle: Oberhessische Zeitung

Vogelsbergkreis (cdc). Sowohl Dietmar Krist (CDU) in Antrifttal als auch Lars Wicke (Freie Wähler) in Grebenau streben ihre dritte Amtszeit als Rathauschef in ihren Kommunen an. Für die beiden anstehenden Bürgermeisterwahlen am 28. September haben sich keine Gegenkandidaten gefunden. Die Bewerbungsfrist zum Einreichen der Unterlagen endete am Montagabend (21. Juli) um 18 Uhr.

Wie die jeweiligen Wahlleiter informierten, liegt ihnen jeweils nur eine Bewerbung vor. Die Unterlagen müssen noch final in der kommenden Woche von den Wahlausschüssen überprüft werden, damit die Kandidaten zur Wahl zugelassen werden können.

Während Krist seine erneute Kandidatur bereits im vergangenen September im Rahmen der Terminfestlegung für die Bürgermeisterwahl angekündigt hatte, ließ sich Wicke mit der Ankündigung deutlich mehr Zeit.

Erst im Juni dieses Jahr ging er mit seiner Kandidatur an die Öffentlichkeit. Seine Fraktion, die Freien Wähler, nominierten ihn am 4. Juni einstimmig während ihrer Mitgliederversammlung.

Dass beide Wahltermine auf den 28. September fallen, ist kein Zufall. Als dieser festgelegt wurde, sollte der Urnengang parallel mit der Bundestagswahl stattfinden. Diese wurde bekanntlich vorgezogen, weil die Koalition aus SPD, Grünen und FDP vorzeitig aufgelöst wurde.

Wicke war bereits bei seiner Wiederwahl in 2019 als Einzelbewerber angetreten und wurde damals im Amt mit 89.63 Prozent der Stimmen bestätigt. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 67 Prozent.

Krist dagegen musste sich bei seiner Wiederwahl gleich zwei Herausforderern stellen. Er setzte sich im ersten Wahlgang mit 60.2 Prozent der Stimmen gegen die beiden unabhängigen Kandidaten Martin Schlitt (22,4 Prozent) und Sebastian Schwarzburg (17,4 Prozent) durch.

Quelle: Oberhessische Zeitung

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